FÖJ: Mahd mal anders - Sensen mit der Loki Schmidt Stiftung
30. September 2024

Foto: Simon Neckermann
Unter vollem Körpereinsatz sind unsere FÖJler dieses mal zu Sensen-Mäännern geworden. Sie haben zuammen mit anderen Freiwilligen eine Aktion der Loki Schmidt Stiftung unterstützt, bei der schwer zugängliche Wiesenstücke von Hand gemäht wurden. Kein ganz leichter Einsatz.
Text: Simon Neckermann
Am Freitag, den 27.9.2024 haben wir während unseres Freiwilligen Ökologischen Jahres an einer Freilandarbeit von der Loki-Schmitt-Stiftung mitgewirkt. Dabei haben wir verschiedene Rasenflächen, mit anderen freiwilligen Unterstützern, gesenst und später zusammengeharkt.
Durch regelmäßiges Mähen der Flächen kann das Gras anschließend dichter wachsen. Die Aktion begann vormittags um 10 Uhr in der Nähe der S-Bahn Station Neugraben. Zuerst haben wir eine Einweisung in die Benutzung der Geräte bekommen und wie man das Sensenblatt am Sensenbaum befestigt. Alle zusammen haben dann die Ausrüstung und den Proviant zur Fläche getragen, wo wir auch direkt anfangen konnten.
Das Sensen viel zunächst vielen nicht besonders leicht, doch nach einiger Zeit und flinken Handbewegungen, haben auch die meisten die Technik dafür rausbekommen. Wichtig dabei ist es, die Sense regelmäßig mit einem Wetzstein zu schleifen, damit sie scharf bleibt. Hierbei muss man den Wetzstein in einer schrägen Bewegung nach unten am Sensenblatt vorbeiführen. Die, die nicht sensen wollten, haben das überschüssige Gras mithilfe von Haken zusammen getragen und es anschließend auf eine große Plane gepackt. Diese Plane war unser Schubkarrenersatz, wodurch wir das überschüssige Gras mithilfe von vier weiteren Personen entsorgen konnten. Um 12 Uhr war der erste Teil geschafft.
Für Johannes und mich ging es danach zu einer weiteren Einsatzstelle, die 50 Minuten Fussmarsch von der ersten entfernt lag. Wir packten also unsere Sachen und gingen los. Etwas erschöpft kamen wir nach einer Stunde an, wo wir kurz darauf auch die neuen freiwilligen Helfer kennenlernen durften. Danach begann das Spiel von vorne. Anweisung, Sensen und Haken. Als kleine Belohnung durften wir am Ende von den umliegenden Apfelbäumen so viele Äpfel nehmen, wie man tragen konnte.
Die größte Hürde war es, die richtigen Bewegungen im Umgang mit der Sense zu finden. Man darf sie nicht zu hoch halten, sondern sie am Boden langführen. Ebenso muss man bedenken, in welche Richtung die Klinge eigentlich schneidet und so seine Bewegungen anpassen. Das bedeutet, dass man die Sense nicht einfach nur im Kreis hin und her schwingt, sondern sie auch immer ein Stück weit zu sich ran zieht. Nach den ersten Aktion war dies aber kein Problem mehr für uns Persönlich hat es mir eine Menge Spaß bereitet. Das Arbeiten mit der Sense war interessant und obwohl es am Anfang etwas schwieriger war, ist es dennoch eine coole Erfahrung gewesen.

Foto: S. Neckermann