Orchideen-Ausstellung 2025
Große Orchideen-Ausstellung 2025
Fr. 19. September - So., 21. September
Gewächshaus 1, Loki-Schmidt-Garten, Botanischer Garten der Universität Hambugr

Foto: Heinz Plezia
Der Botanische Garten Hamburg hat eine lange Tradition im Sammeln und Kultivieren von Orchideen. Der zweite Direktor des Gartens, Prof. Dr. Heinrich Gustav Reichebach (1863 – 1889) war ein ausgewiesener Orchideenspezialist, und bis heute wird im Botanischen Garten Hamburg eine umfangreiche Sammlung dieser artenreichen und faszinierenden Pflanzenfamilie unterhalten.
Orchideen faszinieren, bezaubern und begeistern immer wieder, sowohl durch die unendliche Vielfalt ihrer oft spektakulären Blütenformen als auch durch ihre Fähigkeit, ganz unterschiedliche Lebensräume rund um den Globus zu besiedeln. Ihre unwahrscheinliche Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichsten Habitate und ihre fast trickreichen Strategien zur Anlockung ihrer unterschiedlichsten Bestäuber machen sie Orchideen zu einer der Artenreichsten Familien im Pflanzenreich.
Nun hat der Verein „Orchideen-Freunde Hamburg e.V. & Arbeitskreis Heimische Orchideen Hamburg) ganz in der Tradition Reichenbachs eine Ausstellung im Loki-Schmidt-Garten, dem Botanischen Garten der Universität Hamburg initiiert.
Von Freitag, den 19. September bis Sonntag, den 21. September 2025 wird sich dann an drei Tagen das Gewächshaus 1 des Loki-Schmidt-Gartens in einen großen Ausstellungsraum verwandeln.
Es werden Aussteller aus ganz Deutschland sowie eine Orchideengärtnerei mit Hauptsitz in Ecuador eine vielfältige Auswahl an Orchideen präsentieren und zum Kauf anbieten.
Auch Exenmplare aus der Sammlung des Botanischen Gartens werden dann zu sehen sein.
Die Ausstellung steht unter dem Thema „Der Verlust des tropischen Regenwaldes mit einhergehendem Artenverlust unter besonderer Berücksichtigung der Orchideen“. Damit ist bereits angedeutet, dass das exzessive Sammeln dieser Preziosen und die fortschreitende Vernichtung ihres natürlichen Lebensraumes durch die Abholzung des Regenwaldes oder Überdüngung in der Landwirtschaft dazu geführt haben, dass viele Orchideenarten in der Natur stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht sind. Umso wichtiger werden wissenschaftliche Sammlungen wie die in Botanischen Gärten. Umso wichtiger aber auch, das Ausstellungen wie diese nicht nur die Schönheit der Pflanzen, sondern auch ihre Vulnerabilität in den Fokus stellen. Denn wir schon Konrad Lorenz sagte: „Man schützt nur, was man liebt, und man liebt nur, was man kennt“.
In diesem Sinne freuen wir uns auf viele Besucherinnen und Besucher!